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Du hast in deiner Wohnung noch keinen Festnetz-Anschluss und hast dir einen neuen DSL-Anschluss bestellt?

Dann bist du hier genau richtig. 

Was kannst du vor deiner Bestellung tun?

Frage bei deinem Vermieter oder Hauseigentümer nach ob es einen Exklusiv-Vertrag mit einem bestimmten Anbieter gibt. 


Wenn ja, dann kannst du nur bei diesen Anbieter deinen neuen Anschluss beauftragen.


Wenn nicht, dann hast du die freie Auswahl der DSL-Anbietern.


Lasse dir den APL (Schaltkasten für den Hausverteiler) zeigen. Es kann sein, dass du den APL dem Telekom-Techniker zeigen musst.

Wie beauftragst du deinen DSL-Anschluss richtig?

Gute Nachbarschaft gefällig?


Es ist wichtig dass die Lage der Telefondose (Wohnung) in deinem Auftrag stimmt, ansonsten kann es zu Fehlschaltungen kommen und dein Nachbar hat am Ende noch eine Störung bei seinem Anschluss.


Achte immer auf die korrekte Schreibweise. 


Es reicht schon aus, wenn ein Straßenname zusammen statt getrennt geschrieben wird, oder du nicht auf Groß- und Kleinschreibung achtest, um einen Fehler zu provozieren.


Hilfreich ist es, wenn du Vormieterdaten hast. Hier reicht in der Regel der Nachname und/oder die Rufnummer aus.

Hintergrund:

 

Jeder DSL-Anbieter muss auf eine Adress-Datenbank der Deutschen Telekom für die DSL-Leitungsbestellung zurückgreifen. Dies erfolgt in der Regel über eine digitale Systemschnittstelle mit der alle DSL-Anbieter verbunden sind. In dieser Datenbank sind Daten zu freien und belegten Leitungen mit Vorname, Name, Leitungsnummer (Rufnummer) und Kündigungsdatum hinterlegt.

 

Unterschiedliche Schreibweisen führen bei der Leitungsbestellung zu Fehlermeldungen und es muss eine Nachbearbeitung stattfinden, die Zeit in Anspruch nimmt. Hierbei kannst du deinen DSL-Anbieter für Fehleingaben nicht belangen. Auch nicht, wenn eventuell die Datenbank von der Telekom fehlerhaft ist.

 

Richte dich bei Reklamationen an deinen DSL-Anbieter.

Was passiert nach deinem Auftrag im Hintergrund?

Dein DSL-Anbieter bestellt deine DSL-Leitung. Das dauert in der Regel ca. 3 Werktage. Hierbei muss er auf eine Leitungsinfrastruktur von der Deutschen Telekom und ggf. anderen Leitungseignern zurückgreifen.

Leitungsbestellung

Es wird geprüft, welche Leitungstechnik bei welchem Leitungseigner geschaltet werden kann.

In der Regel kommen folgende Leitungstechniken in Frage:

ADSL (Download max. 10.000 KB/s, Upload max. 1.000 KB/s)

ADSL2 (Download max. 12.000 KB/s, Upload max. 3.500 KB/s)

ADSL2+ (Download max. 24.000 KB/s, Upload max. 3.500 KB/s)

VDSL (Download max. 52.000 KB/s, Upload max. 11.000 KB/s)

VDSL2 (Download max. 100.000 KB/s, Upload max. 100.000 KB/s)

VDSL vectoring (Download max. 100.000 KB/s, Upload max. 40.000 KB/s)

Diese gibt es auch in vereinzelten Gebieten:

FTTB - Glasfaser zum Hausverteiler

(Download max. 1.000.000 + x KB/s, Upload max. 1.000.000 + x KB/s)

FTTH - Glasfaser zur Wohnung

(Download max. 1.000.000 + x KB/s, Upload max. 1.000.000 + x KB/s)

Mögliche Rückfalloptionen

Aufgrund der gesamten Leitungslänge zum Hauptverteiler können bei folgenden Leitungstechniken auch geringere Geschwindigkeiten zugesichert werden - man spricht dann von Rückfalloptionen und nennt dann immer den maximal erreichbaren Download-Wert (den Uploadwert habe ich dir in Klammern geschrieben):


ADSL - auch "DSL Light" genannt

ADSL 1000 mit max. 384 KB/s (64 KB/s) oder 768 KB/s (128 KB/s)

ADSL 2000 mit max. 1.536 KB/s (192 KB/s)

ADSL 6000 mit max. 1.024 KB/s (128 KB/s), 2.048 KB/s (192 KB/s) oder 3.072 KB/s (384 KB/s)


ADSL2+

ADSL2+ 16000 mit max. 2.048 KB/s (192 KB/s), 3.072 KB/s (384 KB/s) oder 6.016 KB/s (576 KB/s)


VDSL

VDSL 100 mit

max. 17.408 KB/s (2.048 KB/s) auch VDSL 16 genannt

max. 25.600 KB/s (5.120 KB/s) auch VDSL 25 genannt

max. 51.200 KB/s (10.240 KB/s) auch VDSL 50 genannt

Leitungsweg

Es folgt die Prüfung des Leitungswegs in Verbindung mit der Leitungsbestellung bei einem Leitungseigner. Je nach Leitungstechnik sind verschiedene Leitungswege im Untergrund verbaut.

Leitungsweg bei ADSL (1) und VDSL (2)

  1. Backbone deines DSL-Anbieter
  2. Leitungseigner (z. B. Deutsche Telekom, Telefónica, QSC, Thiele, 1und1 Versatel,...)
  3. letzte Meile (TAL) der Deutschen Telekom
  4. deine Telefondose

Ist der Leitungseigner nicht die Deutsche Telekom, so muss dein Anbieter die letzte Meile zusätzlich bei der Telekom bestellen. Das heißt, für eine Leitung existieren zwei Leitungsbestellungen, die aufeinander abgestimmt werden müssen.

Leitungsweg bei FTTB (3) und FTTH (3)

  1. Backbone deines DSL-Anbieter
  2. Leitungseigner (z. B. easybell, NetCologne, Wilhem Tel, 1und1 Versatel,...)
  3. deine Telefondose

Hierbei hat der Leitungseigner eigene Leitungen zum Haus (FTTB) oder in die Wohnungen (FTTH). Die Bestellung der letzten Meile bei der Deutschen Telekom ist nicht notwendig. Bei dieser Art des Anschlusses können richtig tolle Datenraten im Up- und Download erreicht werden.

die letzte Meile, oder auch Teilnehmeranschlussleitung (TAL) genannt

Die Deutsche Telekom hat ca. 96% der Haushalte in Deutschland mit einer Telefonleitung ausgestattet. Das ist ein Relikt von vor der Privatisierung der Deutschen Post in den 90er Jahren. Durch die Liberalisierung der letzten Meile (TAL) müssen DSL-Anbieter diese Leitungen zusätzlich anmieten/bestellen, damit die Wohnung versorgt werden kann. Jede Wohnung hat daher eine andere Leitungsnummer.


Die Leitungsnummer wird auch bei deiner Bestellung unter den betreffenden Anbietern kommuniziert.


Die letzte Meile besteht bei allen ADSL-Techniken im Detail aus folgenden Leitungsweg:

  1. vom Hauptverteiler (HVT) zum Kundenverzweiger (KVZ) - auch Kundenverteiler genannt
  2. vom KVZ zum zum Schaltkasten der Abschlusspunktleitungen (APL) - ein Schaltkasten im/am Haus
  3. vom APL in deine Wohnung zur ersten Telefondose (auch TAE genannt)


Die letzte Meile besteht bei allen VDSL-Techniken im Detail aus folgenden Leitungsweg:

  1. vom KVZ zum zum Schaltkasten der Abschlusspunktleitungen (APL) - ein Schaltkasten im/am Haus
  2. vom APL in deine Wohnung zur ersten Telefondose (auch TAE genannt)

Auch bei der TAL gibt es verschiedene Leitungstechniken. Eine Liste davon findest du bei DENOG.

 

Für alle ADSL- und VDSL Techniken wird eine 96W-Leitung (2-Draht-Kupferleitung) benötigt und bestellt. Hast du keine Kupferleitung zu deiner Wohnung, dann ist DSL bei dir leider nicht über die meisten DSL-Anbieter möglich.

 

Im Zuge der Bestellung der letzten Meile wird die Telekom feststellen, ob eine Fernschaltung der Leitung möglich ist oder nicht. 

 

Wenn ja, dann erfolgt der Bestätigungstermin in der Regel innerhalb von ca. 1,5 Wochen. Auch für eine Fernschaltung benötigt die Telekom eine gewisse Vorlaufzeit für Hintergrundarbeiten.

 

Wenn nicht, dann werden Techniker beauftragt die Leitungswege der letzten Meile etappenweise zu schalten. Hierzu wird auch ein Techniker zu dir in die Wohnung müssen. Aufgrund der Vorlaufzeit für Hintergrundarbeiten und der Einsatzplanung für die Techniker kann ein Bestätigungstermin in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen erfolgen. Dein Anbieter wird dich hierzu in seiner Auftragsbestätigung informieren.

Du hast deine Auftragsbestätigung erhalten

Was passiert am Tag deiner DSL-Schaltung?

Weitere hilfreiche Infografiken

findest du auf der Telekom Homepage.

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